Obwohl rechtliche Konsequenzen drohen und Kosten gesenkt werden könnten, kümmern sich nur die wenigsten Unternehmen um die Verwaltung ihrer Softwarelizenzen.


 

Software-Audits

In den letzen zwei Jahren fand ein Paradigmenwechsel im IT-Management statt. Hat man in der Vergangenheit IT-Funktionseinheiten
eher über die Hardware definiert, gibt es jetzt einen
berechtigten Schwenk hin zum Managen der IT-Systeme mit der
Software im Fokus. Für diesen Trend gibt es mehr als einen
Grund.
Zum einen hat sich das Wertverhältnis zwischen Hardware und
Software verändert. Nach dem Preisverfall der Hardware bei
gleichzeitigen Mehrkosten für Software ergibt sich heute ein Investitionsanteil
von ca. 40% zu 60% in der Relation Hardware
zu Software.
Parallel hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass die Betriebsaufwendungen
für die Software deutlich höher sind als die
Aufwendungen für die doch recht stabil gewordene Hardware.
Software gut zu verwalten unterstützt also auch den IT-Betrieb.
Gleichzeitig hat Software die schöne Eigenschaft, deutlich länger
als Hardware eingesetzt werden zu können. Diese unterschiedlichen Nutzungszyklen müssen jedoch sinnvoll gemanaged werden.
Interessant ist auch eine Betrachtung aus dem Blickwinkel der
Software-Industrie: Viele Produktbereiche und Märkte sind nahezu gesättigt. Gleichzeitig gehen Fachorganisationen wie die
BSA (Business Software Alliance) davon aus, dass auch in zuverlässigen Märkten, wie beispielsweise Deutschland, eine Unterlizenzierung von ca. 28% Tatsache ist. Das größte Marktpotential liegt für die Software Hersteller also ganz einfach darin,gegen die Unterlizenzierung vorzugehen. Konkret: Das größte Marktpotential wird bei den existierenden Kunden vermutet.
 EinPotential mit einem Wert von mehreren Milliarden Euro.
Um dieses Potential zu heben, nutzen die Softwarehersteller
immer energischer ihr Recht, die rechtmäßige Softwarenutzung
bei ihren Kunden zu überprüfen. Hierzu werden Software-Audits
beauftragt, die im Regelfall von großen Wirtschaftsprüfungsunternehmen
durchgeführt werden.
Im Falle einer Unterlizenzierung wird es unangenehmer. Eine
sofortige Nachlizenzierung, im Regelfall zu ungünstigen Konditionen,
wird durchgesetzt. Ein Auditbericht geht an die Unternehmensführung
mit der Aufforderung, weitere Unterlizenzierungen
zu unterlassen. Häufig kommt es zu Querverweisen zwischen
unterschiedlichen Softwareherstellern. In zunehmenden Fällen
wird ein negatives Auditergebnis und der damit belegte Sachverhalt eines Urheberrechtsvergehens als Anlass genommen,um sich von den dafür verantwortlichen Managern zu trennen.Damit dies nicht passiert beraten wir Sie gerne in allen Lizenzfragestellungen und Möglichkeiten.




Lizenz Beratung

 

Zehn Regeln zum Lizenz-Management

 

  1. Software standardisieren: Überblick und Kontrolle lassen sich nur dann gewinnen, wenn die Zahl der eingesetzten Produkte reduziert wird.

  2. Lizenzmetriken vereinheitlichen: Aus ihrer Softwarehistorie heraus, finden sich bei vielen Unternehmen unterschiedliche Metriken. Je mehr, desto größer ist das Einsparpotenzial.

  3. Kosten prüfen: Oft werden Rechnungen einfach abgehakt. Dabei ändern sich auch von den Herstellern aus Konditionen und Preise. Nachverhandlungen, sofern der Vertrag es zulässt, lohnen sich.

  4. Einkauf zentral steuern: Softwareeinkauf darf nicht Sache von einzelnen Abteilungen oder Personen sein.

  5. Verträge transparent machen: Die IT- und Fachabteilungen müssen wissen, welche Lizenzen sie wie einsetzen dürfen.

  6. Tool-Einsatz richtig planen: Ein Werkzeug allein macht noch kein Lizenz-Management. Es kommt auf die Prozesse an.

  7. Lizenzinventar aufbauen: Um einen Überblick über nicht benötigte Lizenzen zu bekommen, brauchen die Unternehmen einen Nachweis darüber, welche Lizenz wo eingesetzt wird.

  8. Einsparpotenziale aufzeigen: Ein Lizenz-Management-Projekt bekommt von den Controllern nur dann eine Chance, wenn sich die Vorteile belegen lassen.

  9. Mitarbeiter sensibilisieren: Die Nutzer sind Teil des Lizenz-Managements. Nur wenn eine nicht mehr benutzte Lizenz gemeldet wird, kann sie an anderer Stelle eingesetzt werden.

  10. Lizenz-Management organisieren: Nur klare Verantwortlichkeiten für die Softwareverwaltung schaffen Ordnung im Lizenzchaos.

     

   Reden Sie mit uns und entfalten Sie Einsparpotentiale ( Microsoft Lizenzierung - SAP Lizenzierung)
 

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